Albanien: Präsident Berisha kündigt Privatisierungen an
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Tirana (Albanien), 08.03.2012 – Albaniens Ministerpräsident Sali Berisha kündigt die Privatisierung von Staatsbetrieben an. Betroffen sein sollen das Ölunternehmen Alpetrol, der Forstbetrieb und staatliche Versicherer, Autobahnen sollen ebenfalls aus dem Staatsbesitz ausgegliedert werden.
Bei seiner Ansprache am Wochenende bezeichnete Berisha sich als Fan von Ronald Reagan und sagte: „Private managen besser als der Staat.“ In den Fokus der Wirtschaftspolitik stelle er den Ausbau der Infrastruktur, die Land-Registrierung und den Ausbau der Wasserkraft. Fünf der bestehenden Wasserkraftwerke im Land will er ebenfalls an private Investoren verkaufen. In den letzten vier Jahren seien mit privaten Firmen 110 Verträge zum Bau von über 320 Wasserkraftwerken abgeschlossen worden. Die Investitionssummen seien beträchtlich. Albanien verfügt über viele Gewässer, die zur Stromerzeugung genutzt werden können.
In den letzten Jahren wurden große Fortschritte in der Entwicklung des Landes erzielt. Laut Berisha wurden seit 2006 mehr als 9.000 Kilometer Straßen befestigt und mit 18 Prozent das höchste Wirtschaftswachstum in Europa erzielt. Mehr als 50 Prozent der Bevölkerung seien bereits mit Strom versorgt. Dem Tourismus im Land wird eine goldene Zukunft vorausgesagt. Die bekanntesten Touristenorte sind Vlora, Saranda und Durrës.
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Quellen
[Bearbeiten]- www.wienerzeitung.at: „Albanien privatisiert seine Wälder“ (05.03.2012)
- www.diepresse.com: „Albaniens Berisha: ‚Private managen besser als der Staat‘“ (05.03.2012)