Absturz des armenischen Airbus nicht wegen technischer Mängel

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Artikelstatus: Fertig 18:21, 21. Jun. 2006 (CEST)
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Sotschi (Russland) / Eriwan (Armenien), 21.06.2006 – Der Airbus 320, der am 3. Mai 2006 ins Schwarze Meer gestürzt war, hatte keine technischen Mängel. Dies gab die zivile Luftfahrtbehörde Armeniens am Montag bekannt. Der Flugschreiber wurde Anfang Juni geborgen und ausgewertet. Darin sind Gespräche der Besatzung mit den Fluglotsen im Tower in Sotschi zu hören.

Bei dem Absturz starben 113 Menschen. Die Maschine war auf dem Weg von Eriwan in das russische Seebad Sotschi. Warum der Airbus abstürzte, ist weiterhin ungeklärt. Auch die inzwischen gefundene Black Box brachte die Ermittler nicht weiter.

Das Transportministerium veröffentlichte folgende Stellungnahme: „Nach der Auswertung der Angaben des letzten Fluges des Airbus A-320 wurde festgestellt, dass der Bruch des Flugzeuges nicht in der Luft erfolgte und die Triebwerke bis zur Berührung der Wasserfläche funktionierten. Die Maschine hatte über genügend Kraftstoff für eine Notlandung verfügt, und der Flug verlief in der letzten Minute mit dem abgeschalteten Autopiloten.“

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Quellen