Kandidatin für höchstes US-Gericht zieht ihre Bewerbung zurück

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Artikelstatus: Fertig 22:23, 9 November 2005 (CET)
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Washington D.C. (USA), 28.10.2005 – Die Wunschkandidatin des US-Präsidenten George W. Bush für den Surpreme Court, Harriet Miers, hat ihre Kandidatur für den Obersten Gerichtshof der USA zurück gezogen. Damit zog sie die Konsequenzen aus dem mangelnden Rückhalt unter den christlichen Rechten der Republikaner und der so genannten Lotto-Affäre.

Dem rechten Flügel der Republikaner fehlten viele Bekenntnisse zu ihren Positionen. In Gesprächen konnte Miers die Abgeordneten nicht davon überzeugen, dass sie für den Posten im Surpreme Court eine geeignete Kandidatin wäre. Das rechte Lager der Republikaner hofft jetzt, dass jemand aus seinen Reihen zum Kandidaten nominiert wird.

Außerdem lastete auf Miers der Verdacht, einem alten Freund von George W. Bush im Jahre 1998 einen lukrativen Lotto-Vertrag zugeschachert zu haben.

Für den US-amerikanischen Präsidenten gilt der Rückzug seiner Wunschkandidatin als eine weitere Niederlage in dieser Amtszeit.

Quellen