Wartungstechniker überlebte 40-Meter-Sturz aus Hubschrauber
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Hallstatt (Österreich), 01.02.2006 – Ein 42-jähriger Techniker ist während eines Wartungseinsatzes in der Nähe von Hallstatt aus einem Hubschrauber gefallen und überlebte einen Sturz aus einer Höhe von 40 Metern. Der Mitarbeiter der „Energie AG“, einem oberösterreichischen Energieversorger, wollte Instandsetzungsarbeiten an einer Materialseilbahn durchführen. Zur Durchführung dieser Arbeiten wurde er von einem Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres auf eine Höhe von etwa 1.400 Metern geflogen und sollte mittels einer Seilwinde zu der Seilbahn herabgelassen werden.
Nachdem der Mann von einem Flugretter des Bundesheeres noch am Boden nach Vorschrift angeseilt wurde, öffnete dieser offenbar ohne Wissen seiner Begleiter kurzzeitig das Anseilgeschirr. Es wird vermutet, dass der Mann beim Wiederanlegen des Geschirrs einen Karabinerhaken falsch eingehängt hatte. Dadurch löste sich beim nachfolgenden Abseilvorgang ein Knoten der Bandschlinge, so dass der Mann etwa 40 Meter in ein steiles alpines Gelände abstürzte. Der Sturz wurde aber durch eine dicke Schneeschicht gebremst, so dass der Mann beinahe unverletzt blieb. Er wurde dennoch zur Kontrolle mit einem Rettungshubschrauber in das Landeskrankenhaus Bad Ischl geflogen.
Quellen
- ORF: „40-Meter-Sturz bei Hubschraubereinsatz“ (30.01.2006)
- OÖNachrichten: „40-Meter Sturz unverletzt überstanden“ (30.01.2006)