Unerwartete Wende im Lokführer-Tarifstreit
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Veröffentlicht: 08:47, 30. Aug. 2007 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Berlin (Deutschland), 30.08.2007 – Den Mediatoren Kurt Biedenkopf und Heiner Geißler ist es gelungen, die Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer wieder zueinander zu führen. Sie konnten sich darauf einigen, mit Hilfe der beiden anderen Gewerkschaften Transnet und GDBA neue Verhandlungen aufzunehmen:
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
- Keine Streiks bis 30. September, bis dahin sollen die Neuverhandlungen abgeschlossen sein. GDL und Bahn haben sich auf eine Friedenspflicht bis zu diesem Zeitpunkt verständigt.
- Neue Verhandlungen: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer konnte ihre Forderung nach einem eigenen Tarifvertrag nicht durchsetzen: Für einen Kompromiss müssen beide Seiten Kröten schlucken. Die Bahn muss zwischen GDBA und Transnet sowie jetzt der GDL neu verhandeln, dabei soll die GDL federführend für die Lokführer Zeit- und Entgelttarife aushandeln, die beiden Gewerkschaften Transnet und GDBA jetzt auch für die GDL die Tarife für das übrige (Fahr-)Personal. Die ausgehandelten Bedingungen gelten für alle drei Gewerkschaften gleichermaßen und werden für alle Bahnbediensteten in Deutschland festverbindlich.
Damit wurde ein Schlussstrich unter die Querelen der beiden bisherigen Verhandlungsführer GDL und Deutsche Bahn AG gezogen.
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Quellen
- tagesspiegel.de: „Lokführer setzen eigenen Tarif durch“ (28.08.2007, 21:31 Uhr)