USA starten Luftangriffe auf Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien
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ar-Raqqa (Syrien), 23.09.2014 – Die Luftwaffe der Vereinigten Staaten von Amerika startete gestern massive Luftangriffe gegen die Terrormilizen des Islamischen Staates (IS) im Nordosten Syriens. US-Präsident Obama erklärte, die USA würden durch eine arabische Allianz aus Saudi-Arabien, Jordanien, Bahrain, Katar und den Emiraten unterstützt. Zumindest Jordanien soll sich mit eigenen Kampfjets auf IS-Ziele nahe seiner Ostgrenze zum Irak beteiligt haben. Dem gegenüber sollen sich Großbritannien und Frankreich bisher nicht an den Luftangriffen in Syrien beteiligt haben.
Das CENTCOM-Hauptquartier in Tampa, Florida, informierte, dass viele US-Kampfjets, Bomber und Tomahawk-Lenkflugkörper zahlreiche IS-Ziele im Norden und Osten Syriens bombardiert hätten. Die Luftangriffe hätten sich vor allem gegen das IS-Hauptquartier in ar-Raqqa, aber auch gegen Kommandoposten, Trainingslager, Rekrutierungs-, Nachschubzentren und gegen Versorgungs- und Panzerfahrzeuge gerichtet. Dazu wurden 47 Tomahawk-Marschflugkörper vom Zerstörer USS Arleigh Burke und vom Lenkwaffenkreuzer USS Philippine Sea gestartet, die laut CENTCOM derzeit im Roten Meer und im nördlichen Arabischen Golf stationiert sind.
Es sollen auch Luftangriffe gegen die bislang kaum bekannte Terrorgruppe der Khorasan durchgeführt worden sein. Die Khorasan-Miliz arbeitet mit der syrischen Al-Nusra-Front im Al-Qaida-Netzwerk zusammen. Diese Angriffe sollen sich gezielt gegen fünf Führer der Gruppe in der Nähe von Aleppo gerichtet haben.
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[Bearbeiten]Großbritannien sieht sich erhöhter Terrorgefahr ausgesetzt (30.08.2014)
Quellen
[Bearbeiten]- Die Welt: „Amerikas arabische Allianz gegen den IS“ (23.09.2014)
- Die Zeit: „Militäroffensive gegen IS - Die neue Front“ (23.09.2014)