Seebeben im Ionischen Meer löste Panik aus
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Athen (Griechenland), 24.07.2011 – Wie das Seismologische Institut in der griechischen Hauptstadt mitteilte, hat ein Seebeben der Stärke 5,0 auf der Momenten-Magnitude-Skala am vergangenen Dienstag (19. Juli) um 07:13 Uhr UTC den Westen der südgriechischen Halbinsel Peloponnes erschüttert. Verletzt wurde laut Polizeiangaben niemand. Die Einwohner in der Region seien jedoch nach Angaben des griechischen Rundfunks wegen Dutzender kleinerer Beben in den vorausgegangenen Tagen in dieser Region völlig verängstigt.
Das Epizentrum befand sich ca. 63 km südwestlich von Mouzákion, ca. 73 km südwestlich von Zakynthos, ca. 161 km südwestlich von Patrai entfernt, teilte das EMSC mit. Das Hypozentrum des Bebens lag dort in einer Herdtiefe von etwa zehn Kilometern unter dem Meeresboden und ist offenbar durch Plattentektonik verursacht worden. Dort befände sich eine Subduktionszone, weil die Afrikanische Platte an die Eurasische Platte herandrückt und dabei die Arabische Platte subduziert wird. Der Peloponnes gelte neben Italien zu tektonisch gefährdetem Gebiet Europas. Ein Tsunamialarm wurde nicht ausgelöst, so der USGS. Bis zur griechischen Hauptstadt Athen waren es ca. 320 km.
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Quellen
- orf.at: „Seebeben im Ionischen Meer“ (19.07.2011)