Schwere Unwetter im Westen und Süden Deutschlands
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Deutschland, 02.06.2008 – Schwere Sommergewitter haben in den letzten Tagen in Teilen Deutschlands schweren Schaden angerichtet. Neun Flamingos sowie mehrere Enten und Hühner sind am Samstag den 31. Mai im Krefelder Zoo ums Leben gekommen. Vier Flamingos wurde von golfballgroßen Hagelkörnern erschlagen, sagte ein Zoosprecher. Außerdem wird als Folge des Unwetters von mehreren Verletzten und gesperrten Bahnstrecken berichtet.
Am gleichen Tag musste die Bahnstrecke Würzburg – Frankfurt wegen umgestürzter Bäume, die Oberleitungen beschädigt hatten, erst geräumt werden. Ebenfalls von Behinderungen des Bahnverkehrs betroffen waren im Norden insbesondere die Kinzigtalstrecke in Hessen und damit die Fernzüge zwischen Frankfurt–Fulda–Berlin und Frankfurt–Fulda–Hamburg. Zu zahlreichen Verspätungen kam es auch in Baden-Württemberg. In Heilbronn verlor eine 86-jährige Frau auf einer überfluteten Straße die Kontrolle über ihr Fahrzeug und fuhr in den Gegenverkehr. Verletzt wurden fünf Menschen. Ein Zweifamilienhaus in Ilshofen bei Schwäbisch Hall wurde durch die Wassermassen unbewohnbar gemacht, nachdem ein Blitz eingeschlagen war.
Während Teile des Südens und Westens Deutschlands mit den Wetterkapriolen zu kämpfen hatten, gab es im Norden und Osten Sonnenschein und Temperaturen bis 30 Grad Celsius.
Quellen
- welt.de: „Hagelwalze erschlägt Flamingos im Zoo“ (31.05.2008, 17:42 Uhr)