Reisebus auf Tauernautobahn ausgebrannt
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Bischofshofen (Österreich), 08.03.2009 – Auf der Tauernautobahn (A 10) nahe Bischofshofen ist am Samstagmorgen ein deutscher Reisebus nach der Passage des Reittunnels im Pongau (Bundesland: Salzburg) mit 50 Jugendlichen aus dem Großraum Düsseldorf und Ratingen im Alter zwischen 16 bis 21 Jahren an Bord vollständig ausgebrannt, nachdem alle Passagiere und der Fahrzeugführer den Doppeldecker-Bus mit Gepäckanhänger rechtzeitig verlassen konnten.
Der Busfahrer hatte die Rauchentwicklung bemerkt und sein Gespann auf dem rechten Fahrstreifen angehalten. Drei Jugendliche hatten leichte Atemprobleme, die ambulant vor Ort behandelt werden konnten. Erst nach der Evakuierung des Busses wurde dieser ein Raub der Flammmen. Die Jugendlichen hatten ihre Angehörigen über den Vorfall informiert; der Busveranstalter konnte glücklicherweise insoweit beruhigen, dass niemand ernsthaft verletzt worden war. Der größte Teil der Gruppe konnte die Fahrt in einem Ersatzbus in das Skigebiet Mölltaler Gletscher fortsetzen, da ihr Gepäck im nicht in Brand geratenen Anhänger untergebracht war. Nur einige Ski-Touristen haben auf Grund der Tatsache, dass ihr Gepäck, das im Kofferraum des Busses selbst lagerte, verbrannt war, und wegen anderer Bedenken die vom Busunternehmen organisierte Rückreise angetreten.
Die Brandursache ist noch unklar, es wird aber seitens der zuständigen Polizei von einem Kabel- und Elektronikdefekt im Motorraum ausgegangen. Infolge der durch die Rauchentwicklung schlechten Sicht fuhren einige Autos und ein Lastwagen in die Unglückstelle. Es kam zu Verletzten und einer zeitweiligen Vollsperrung der Autobahn im Unfallbereich. Eine Stellungnahme des Krefelder Busveranstalters steht noch aus.
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Quellen
- nz-online: „Wieder brennt ein Bua auf der Autobahn“ (07.03.2009, 18:15 Uhr (MEZ))
- ntv.de: „50 Ski-Touristen unversehrt – Deutscher Reisebus ausgebrannt“ (07.03.2009)