Premiere von Rigoletto in Bregenz
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Bregenz (Österreich), 23.07.2019 – Am vergangenen Mittwoch (17. Juli) ging in Bregenz (Österreich) die Premiere von Giuseppe Verdis Oper „Rigoletto“ bei trockenem Wetter über die Bühne.
Rigoletto ist die Hauptfigur der Verdi-Oper, der versucht, seine Tochter vor den Fängen des Fürsten zu schützen, was ihm allerdings nicht gelingt. Am Ende verliert er alles, was ihm wichtig war, nämlich seine Tochter, ermordet von dem Verbrecher, welchen Rigoletto beauftragte, den Fürsten umzubringen.
Verdis Oper wurde in die Welt des Zirkus versetzt: ein Riesenclownskopf auf einer arenarunden Scheibe. 35 Tonnen schwer, 13,2 Meter hoch, neun Meter breit, kann gehoben und halb im See versenkt werden, kann sich nach allen Seiten drehen, die Augen öffnen und schließen, den Mund ebenso, und auf seiner Schädeldecke agierend Stuntmen, aber auch Sänger. Auf einer kleineren Arena sieht man rechts eine Hand. Sie kann hydraulisch in jede Position gebracht werden. Ihre Finger sind bis in alle Glieder hinein beweglich. So können sie sich zu einer Faust ballen oder nur den Mittelfinger zeigen, der 11,1 Meter hoch ist. Die linke Hand (dritte Spielfläche) umschließt einen Heliumballon, der bis zu 45 Meter über dem Boden fliegt und einen Durchmesser von 13 Metern hat. Diese ganze Inszenierung lenke aber von der Oper ab, so Karl Harb von den Salzburger Nachrichten. Inszeniert wurde das Stück von Philipp Stölzl.
Quellen
[Bearbeiten]- ORF.at: „Jubel bei „Rigoletto“-Premierenfeier“ (18.07.2019)
- Der Standard: „"Rigoletto" in Bregenz: Menschen, Tiere, Sensationen“ (18.07.2019)
- Salzburger Nachrichten: „Um Kopf und Kragen - und heiße Luft“ (18.07.2019)