Polizeieinsatz nach „Touristenrevolte“ in Macao
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Macao (Volksrepublik China), 05.12.2007 – Um wütende chinesische Touristen in Macao in Zaum zu halten, mussten am vergangenen Dienstag Sondereinsatzkräfte der Polizei zu Hilfe gerufen werden. Die etwa 100 Touristen vom chinesischen Festland wollten mehr historische Orte der früheren portugiesischen Kolonie besuchen und keine Geschäfte mehr.
Als die Reiseführer die Gruppe an einen der Strände führte, ihnen aber nicht erlaubte, warme Kleidung aus dem Bus zu holen, nachdem es windig geworden war, eskalierte die Situation und eine Rauferei brach aus. Mehr als 20 Polizisten, mit Schild und Knüppel bewaffnet, versuchten fünf Stunden erfolglos die Touristen zu beruhigen – mindestens vier Chinesen wurden verhaftet. Erst gegen Abend beruhigte sich die Situation, als Beamte schlichteten und die Touristen dazu bewegten, zurück in ihre Hotels zu gehen. Macaos zuständige Behörde meldete sich an nächsten Tag mit der Aussage zu Wort, dass es sich bloß um eine einmalige Sache gehandelt habe.
Das Glücksspielzentrum, in anderen Gebieten Chinas ist das „Zocken“ verboten, verbuchte allein im Oktober mehr als 2,4 Millionen Besucher, mehr als die Hälfte davon aus China.
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Quellen
- ap.google.com: „Reports: China Tourists, Police Scuffle“ () (05.12.2007)
- news.bbc.co.uk: „Macau tourists in shopping revolt“ () (05.11.2007, 08:24 Uhr GMT)