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Notlandung einer Alouette III auf dem Stausee Lac des Dix

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Artikelstatus: Fertig 14:40, 23. Apr. 2006 (CEST)
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Wallis

Sion (Schweiz), 23.04.2006 – Am Mittwoch musste ein Hubschrauber der Schweizer Luftwaffe notlanden. Als Ort für die Landung suchte sich der Pilot im Schweizer Wallis den Stausee Lac des Dix im Val d'Hérémence VS aus. Dies war möglich, da der rund 2.360 Meter hoch gelegene See gefroren war.

Der Pilot, der alleine unterwegs war, blieb unverletzt. Er befand sich auf dem Weg zu einem Einsatz, bei dem er die Vorbereitungen der „Patrouille des Glaciers“ unterstützen sollte. Die „Patrouille des Glaciers“ ist ein Armeewettkampf, der alljährlich stattfindet, in diesem Jahr vom 26. bis zum 30. April.

Der Hubschrauber vom Typ Alouette III setzte sicher auf dem See auf, versank jedoch nach der Landung halb im Wasser. Für die Bergung des etwa 40 Jahre alten Hubschraubers am Mittwoch wurden Experten des nahe gelegenen Militärflugplatzes in Sion hinzugezogen. Die Alouette wurde mit Hilfe eines Super Puma der Schweizer Luftwaffe aus dem Wasser gehievt. Ein weiteres Einsinken der Maschine sollte vermieden werden. Die Gefahr, dass Öl in den See laufen könnte, wäre zu groß gewesen. Am Donnerstag wurde die Alouette zum Flugplatz Alpnach im Kanton Obwalden transportiert.

Welche Gründe zur Notlandung geführt hatten, teilte das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) nicht mit. Nach der Notlandung stoppte die Schweizer Luftwaffe die Starts aller Hubschrauber vom Typ Alouette III. Das Startverbot wurde zwei Tage später, am Freitag, wieder aufgehoben.

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Quellen