Niederösterreich kämpft mit Eisregen
Veröffentlicht: 23:32, 2. Dez. 2014 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
St. Pölten (Österreich), 02.12.2014 – Seit dem Wochenende wird das österreichische Bundesland Niederösterreich von Raureif und gefrierendem Nebel und Regen heimgesucht. Nachdem bereits über 3500 Haushalte ohne Strom waren, Straßen gesperrt und im Raum Zwettl gut ein Dutzend Schulen geschlossen wurden, wurde in den vergangenen Stunden auch die Hohe Wand behördlich gesperrt und einige Häuser evakuiert. Gefahr droht vor allem durch glatte Straßen und Bäume, die unter der Eislast nachgeben und umknicken können.
Nach Angaben der EVN waren allein im Waldviertel über 100 Störungstechniker im Einsatz, um die Stromversorgung wiederherzustellen.
Verursacht wurde das Wetterphänomen durch eine milde Mittelmeerfront, die warm-feuchte Luftmassen nach Ostösterreich brachte. Der niederfallende Regen gefriert durch niedrige kalte Luftschichten beim Auftreffen auf den unterkühlten Boden sofort.
Quellen
[Bearbeiten]- Kurier: „Gefährliches Eis auf Bäumen“ (01.12.2014)
- derStandard.at: „Häuser auf Hoher Wand wegen Eisbruchgefahr evakuiert“ (02.12.2014)