Neuer Milliarden-Auftrag für Airbus

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Airbus

Toulouse / Paris (Frankreich), 05.12.2005 – Airbus hat einen Milliarden-Auftrag aus China erhalten. Das Land kauft insgesamt 150 Passagiermaschinen für etwa 8,5 Milliarden Euro. Dabei handelt es sich um Maschinen der Typen A319, A320 und A321.

Das Geschäft wurde auf einer Pressekonferenz in Paris von dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao und dem französischen Ministerpräsidenten Dominique de Villepin bekannt. Der chinesische Politiker befindet sich auf einer viertägigen Besuchsreise in Frankreich. Die Flugzeuge sind für insgesamt sechs chinesische Fluggesellschaften bestimmt.

Bereits einen Tag zuvor wurde von der Airbus-Muttergesellschaft „European Aeronautic Defence and Space Co NV“ (EADS) in Amsterdam und China ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, das unter anderem die Errichtung eines Endmontagewerks für kleinere Flugzeuge in China vorsieht. Dabei soll der Einkauf in China gefertigter Teile von 60 Millionen US-Dollar ab 2007 auf 120 Millionen US-Dollar ab 2010 ausgebaut werden.

Weiterhin will EADS mit dem chinesischen Hubschrauber-Hersteller „AVIC II“ zusammenarbeiten. Es soll gemeinsam ein neuer Hubschraubertyp entwickelt und gefertigt werden.

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Quellen