Neue Welle von Warnstreiks in Deutschland
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Veröffentlicht: 23:29, 27. Jan. 2009 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
27.01.2009 – Eine neue Welle von Warnstreiks wurde in Deutschland angekündigt.
- Duisburgs Lehrer im Angestelltenverhältnis traten in einen Warnstreik in Düsseldorf für mehr Geld und gegen die Zwei-Klassen-Gesellschaft der beamteten und nicht beamteten Lehrkräfte. Eigenen Angaben zufolge wollen die verbeamteten Lehrer keine Streikbrecher sein und sind mit von der Partie. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) habe zusammen mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) zu dem Arbeitskampf aufgerufen.
- Die Gewerkschaft ver.di droht bei den Frankfurter Verkehrsbetrieben mit Streiks. Busse und Bahnen könnten schon Anfang Februar einen kurzfristigen Arbeitskampf führen, betonte die Gewerkschaft. Es geht hier um Nichterfüllung eines bereits ausgehandelten Vertrages zum Erzwingen eines Änderungsvertrages, welchen die Gewerkschaft ablehnt.
- Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) hält weitere Warnstreiks eigenen Angaben zufolge für unerlässlich, da Arbeitgeber bei den dreistündigen Warnstreiks vom vergangenen Freitag nicht die gewünschte Reaktion gezeigt hätten.
- Für Donnerstag rufen die Gewerkschaften TRANSNET und GDBA zu weiteren Warnstreiks auf, nachdem in Verhandlungen kein vernünftiges Angebot vorgelegt worden sei. Die Gewerkschaften fordern zehn Prozent mehr Geld vom Gewinn des Unternehmens vom Vorjahr. Nicht mitmachen will eigenen Angaben zufolge die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GdL), die sich in de Friedenspflicht befindet, am 30.01.2009 separat verhandelt und 6,5 Prozent Gehaltszuschlag verlangt.
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Quellen
- faz.net: „UFO hält weitere Warnstreiks bei Lufthansa AG für unerläßlich“ (26.01.2009 13:46 Uhr)
- derwesten.de: „Lehrer ab morgen im Warnstreik - Duisburg“ (26.01.2009)
- faz.net: „Nahverkehr: Bei Bussen und Bahnen drohen Streiks“ (26.01.2009)
- morgenpost.de: „Tarifstreit bei der Bahn: Transnet und GDBA rufen zu Warnstreiks auf“ (26.01.2009 23:24 Uhr)