Neue Rechtschreibung seit dem 1. August 2007 verbindlich
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Berlin (Deutschland), 02.08.2007 – Seit gestern ist die so genannte neue Rechtschreibung verbindlich. Das bedeutet: Behörden und Schulen benutzen beziehungsweise lehren nun nach den vom Rat für deutsche Rechtschreibung beschlossenen Vorgaben. Deutschlehrer werden dann Wörter, die noch in der alten Rechtschreibung geschrieben wurden, als Fehler anstreichen. Damit endet auch die einjährige Übergangsfrist. Im Jahr 1997 wurde die Regelung ursprünglich beschlossen; danach brach ein langjähriger Streit über die Reform aus. Mehrmals wurden in dieser Zeit die Regeln abgeändert.
Auch die Nachrichtenagenturen wollen sich nun an eine einheitliche Schreibweise halten. Dabei orientieren sie sich an den Empfehlungen des Duden (24. Auflage, 2006) und Wahrig, 2006. In 500 Fällen weichen die beiden Werke voneinander ab. In diesen Fällen orientieren sich die Nachrichtenagenturen an einer Wörterliste.
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Quellen
- welt.de: „‚Ein Wirrwarr wie im 19. Jahrhundert‘“ (31.07.2007, 17:34 Uhr)
- n-tv.de: „Reformierte Rechtschreibung – Ab jetzt sind es Fehler“ (31.07.2007)
- stimme.de: „Die Baustelle wird (vorübergehend) geschlossen“ (01.08.2007)