Myanmar: Erdbeben der Stärke 5 – über 70 Tote
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Rangun (Myanmar), 25.03.2011 – Um 6:52 Uhr Ortszeit (00:22:39 UTC) ereignete sich im Nordosten des südasiatischen Staates Myanmar ein Erdbeben der Stärke 5,0 auf der Momenten-Magnituden-Skala. Das Epizentrum lag 90 Kilometer nördlich der thailändischen Stadt Chiang Rai und 170 Kilometer südwestlich der chinesischen Stadt Jinghong (Provinz Yunnan). Das meldete die US-Erdbebenwarte (USGS).
Unter Berufung auf offizielle Angaben aus Myanmar berichten Medien über mindestens 74 Tote und über 100 Verletzte. Mehr als 200 Gebäude sollen zerstört worden sein. In Thailand (Bezirk Mae Sai) gab es ebenfalls ein Todesopfer: Eine 52-jährige Frau starb, weil sie von einer einstürzenden Hauswand begraben wurde. Es kam im Laufe des Tages zu einer Serie von Nachbeben, die im „Goldenen Dreieck“ zwischen Myanmar, Thailand und Laos bei vielen Menschen Panik auslöste.
Das Beben war auch in der 774 Kilometer vom Epizentrum entfernten thailändischen Hauptstadt Bangkok spürbar. Aus der chinesischen Provinz Yunnan wird über erhebliche Schäden an der Bausubstanz berichtet. Hier sollen nach Angaben von Radio China International 4.771 Häuser beschädigt worden sein.
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Quellen
- earthquake.usgs.gov: „Magnitude 5.0 - MYANMAR“ (25.03.2011)
- de.reuters.com: „Mehr als 70 Erdbebentote in Birma“ (25.03.2011)
- www.focus.de: „Birma: Mindestens 74 Todesopfer nach Erdbeben“ (25.03.2011)
- german.cri.cn: „Erdbeben in Myanmar: Hu Jintao sendet Telegramm zur Anteilnahme“ (25.03.2011)