Meinungen:Unruhen im Westen Chinas: Dutzende Tote

aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten

Diese Kommentarseite bezieht sich auf den Artikel
Unruhen im Westen Chinas: Dutzende Tote

 Kommentar hinzufügen 

Bitte beachte unsere Regeln für Kommentare:

  • Bitte signiere deinen Beitrag am Ende immer mit 2 Bindestrichen und vier Tilden --~~~~ oder klicke auf das Füllersymbol
  • Der Kommentar muss sich auf das Artikelthema beziehen
  • Der Kommentar darf Wikinews nicht als Werbeplattform, Veranstaltungskalender oder Medium für den Aufruf zu Demonstrationen missbrauchen
  • Der Kommentar darf nicht gegen die Regel „Keine persönlichen Angriffe“ verstoßen
  • Der Kommentar darf nicht gegen geltendes Recht verstoßen

Bei Missachtung dieser Regeln können Konsequenzen drohen.

Ursachen des Konflikts[Bearbeiten]

China Radio International (CRI) und die Parteizeitung People's Daily berichten am 1. Juli in gleichlautenden Artikeln, dass ein letzter Flüchtling der Unruhen in der Nähe von Turpan gefasst wurde. Dabei werden die Personen als „Gangster“ bezeichnet, während in früheren sowie anderen Berichten von „Terroristen“ gesprochen wird. Der Gebrauch des Begriffs „Terrorist“ in diesem Zusammenhang hat bereits zu einem Wortgefecht mit den USA geführt, die die Entwicklung in Xinjiang mit Sorge beobachteten. China nahm dabei in Anspruch die USA würden einen globalen Kampf gegen Terrorismus führen und dies sei ein gleichwertiger Kampf innerhalb Chinas. Die Nachrichtenagentur Xinhua führt dieses Thema noch etwas weiter aus und führt die Leitung der KP Chinas am 1. Juli mit der Aussage an, dass es nicht um ethnische oder religöse Auseinandersetzungen in Xinjiang gehe, sondern allein um „Terrorismus“ und das man die „Sicherheit“ aller Bürger gewährleisten wolle. Gleichzeitig wird von CRI und People's Daily aber sehr deutlich darauf hingewiesen, dass die Gruppe unter der Führung eines religösen Führers - der allerdings als Extremist bezeichnet wird - stand. Ähnlich wie in der Autonomen Region Tibet und im Umgang mit den Tibetern werden in Xinjang ethnische, religöse und wirtschaftliche Interessenkonflikte geschickt geschürt und dann ausgenutzt, um die Machtinteressen der chinesischen Zentralregierung durchzusetzen. „Terrorismus“ ist als Modewort dabei zu einem reinen Deckmantel für die wahren Interesssen geworden. Während die Vorfälle Realität sind, sollte man sich nicht von der chinesischen Propaganda blenden lassen. Die Uiguren und Xinjiang sind keine Brutstätte globalen Terrorismus, sondern von diesen Menschen werden an diesem Ort soziale und ökonomische Streitigkeiten ausgetragen. --Drgkl (Diskussion) 03:52, 1. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Als Rechtfertigung für die Chinesiche Regierung ist es wohl gar nicht notwendig dass es sich um globale Terroristen handeln müsste, sie reklamieren für sich halt das Recht genauso wie der Westen Feinde zu haben die man eben als Terroristen bezeichnet. Mit dem Begriff schirmt man sich direkt gegen die Kritik demokratischer(er) Länder ab indem man implizit mit dem Finger auf sie zurückdeutet. --Itu (Diskussion) 04:30, 1. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Internationale Reaktionen[Bearbeiten]

Wenn man nur lange genug sucht, dann findet man doch immer Leute, die der eigenen Meinung sind. Siehe dazu diesen Artikel auf der deutschen Webseite von China Radio International Internationale Stimmen verurteilen Terror in Xinjiang --Drgkl (Diskussion) 13:01, 1. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]