Meinungen:Santiago de Compostela: mindestens 80 Tote bei Zugunglück
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Es scheint so dass (aus deutscher Sicht) generell lockere Sitten geherrscht haben im spanischen Bahnverkehr. Und offenbar hatten die Sicherungssysteme regelmässig (und wohl nicht nur ausnahmebedingt) keine Funktion um die sichere Geschwindigkeit zu erzwingen. Damit lag also alles auf dem Lokführer. Der Unfall musste geradezu kommen. Der Lokführer wird garantiert eine hohe Strafe bekommen, die Verantwortung für das hochgefährliche Fehlen des funktionierenden Sicherungssystems wird wohl niemand so richtig übernehmen müssen, sie verteilt sich naturgemäss auf verschiedene Ebenen und das Verkehrsministerium ist schon eifrig damit beschäftigt alle Verantwortung von sich weg auf den Lokführer zu schieben. Don Quichotte lässt grüssen.