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Meinungen:Deutscher Bundesverkehrsminister will vorläufig keine staatlichen Kaufhilfen für Elektroautos

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Deutscher Bundesverkehrsminister will vorläufig keine staatlichen Kaufhilfen für Elektroautos

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Kommentar des Erstverfassern zum Thema Elektromobilität

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In den vergangenen Tagen und Wochen offenbart sich die vollkommen verfehlte und kurzsichtige Politik der Bundesregierung in Sachen Elektromobilität: In Deutschland soll es also, ganz im Gegensatz zu Ländern wie Japen, Großbritannien, Spanien oder jüngst Irland, keine Kaufanreize für Elektroautos geben. Andererseits fabuliert Angela Merkel darüber, Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu machen. Doch während die deutschen Unternehmen erst einmal testen und die Bedenkenträger wie Peter Ramsauer das Wort führen, schaffen die anderen Staaten schon lange Fakten. Wie naiv ist es zum Beispiel zu glauben, dass das zukünftige Flaggschiff der Elektromobilität, der Opel Ampera, in Bochum gebaut wird? Die US-Amerikaner schaffen Fakten, selbstverständlich wird dieser in den Staaten gebaut und GM weiß genau warum. Während in China der Anteil der Elektrofahrzeuge von Monat zu Monat steigt, schafft die Bundesregierung "acht Modellregionen", die zudem noch fast alle auf dem Papier stehen. Während in Irland die ersten Tankstellen fertiggestellt sind, wälzt man in den Ministerien hier zu Lande erst einmal Akten und sucht nach der fünften ordnungsbehördlichen Verordnung zum Fahren eine Elektromobils in Einbahnstraßen ohne Sondergenehmigung der zustndigen Kommune. Zugegebenermaßen ist das etwas überspitzt formuliert, aber darin steckt ein wahrer Kern. Außerdem macht es macht den Eindruck, dass die Autolobby in Deutschland mit Wissmann an der Spitze die Fäden fest in der Hand hat, und das Kabinett wie Marionettenfäden bewegt. Die Verkehrsministerkonferenz am Mitttwoch und Donnerstag wird es zeigen: konkrete Beschlüsse zur Elektromobilität wird es nicht geben. Erst sollen die Ergebnisse der Modellregionen (die noch gar nicht existieren) abgewartet werden. Deutschland läuft Gefahr, seine Spitzenposition in diesem Sektor zu verlieren. Warum? Weil die Besitzstandbewahrer das Wort haben und andere Staaten schneller sind. Und übrigens: Wer von den Lesern möchte gerne mal die deutschen Automobiluntenehmen anschreiben, um nach konkreten Produkten zu fragen? Schenkt Euch die Mails an BMW, Audi oder Daimler, ihr müsst Mitsubishi, Toyota, Tesla, Renault und Nissan anschreiben. Die können liefern: in ihren Ländern. Auf einem anderen Blatt steht die Umweltfreundlichkeit der Elektroautos. Deren Lobby muss sich auf jeden Fall daran messen lassen, wieweit der Strom tatsächlich umweltfreundlich erzeugt wird. Elektroautos die mit Atomenergie oder Kohelkraftwerken fahren, braucht die Welt ebenfalls nicht. --Franz 22:35, 12. Apr. 2010 (CEST)Beantworten