Lebenslange Haft für Schachbrettmörder
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Moskau (Russland), 29.10.2007 – Der „Schachbrettmörder“ Alexander Pitschuschkin, der in Moskau mindestens 48 Menschen ermordet und drei Mordversuche begangen hatte (Wikinews berichtete), wurde am Montag zu lebenslanger Freiheitsstrafe und psychiatrischer Behandlung verurteilt. Er hatte ein umfassendes Geständnis abgelegt, in dem er mehr Taten gestand, als nachgewiesen werden konnten, zeigte jedoch keinerlei Reue. Das Gericht folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Pitschuschkins Pflichtverteidiger hatte auf 25 Jahre Haft plädiert.
Russland verzichtete damit auf die Wiedereinführung der 1996 ausgesetzten Todesstrafe. Der Fall sorgte für diesbezügliche Diskussionen. Pitschuschkin hatte versucht, den Rekord seines Landsmannes Andrei Tschikatilo zu überbieten, der 1992 wegen mehr als 50 Morden verurteilt und später hingerichtet wurde.
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Quellen
- badische-zeitung.de: „Massenmörder ohne Reue“ (29.10.2007)
- heute.de: „Lebenslang für "Schachbrett-Mörder"“ (29.10.2007)