Kaiserslautern: Benzin als Grillanzünder führt zu erheblichem Brandschaden
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Kaiserslautern (Deutschland), 11.05.2008 – Man sollte es eigentlich besser wissen: Benzin eignet sich nicht als Grillanzünder. Mit dem Schrecken kam eine Gruppe von zwei Männern und zwei Frauen am gestrigen Samstag in Kaiserslautern noch einmal davon, als sie dennoch versuchten auf ihrem häuslichen Balkon ihren Grill mit Benzin anzuzünden.
Diesen Schritt haben sie genommen, nachdem der zuvor verwendete Flüssiggrillanzünder die Grillkohle nicht entzündete. Ein 37-jähriger Mann goss daraufhin mit einem Pappbecher Benzin in den Grill, was zu einer sofortigen Stichflamme fühte, wobei ihm der Benzinbecher aus der Hand fiel. Sein 28-jähriger Bekannte, der bis dahin einen Bezinkanister mit zwei bis drei Litern Inhalt in der Hand hatte, ließ diesen vor Schreck fallen.
Daraufhin floss das inzwischen brennende Benzin über den Balkon und tropfte auf das darunter parkende Auto des 37-Jährigen, das in Flammen aufging. Zwei daneben stehende Autos wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die anrückende Berufsfeuerwehr Kaiserslautern konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen, einen Sachschaden von 30.000 Euro jedoch nicht mehr verhindern.
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Quellen
- polizei.rlp.de: „Kaiserslautern, Statt Steaks Autos gegrillt“ (11.05.2008, 08:41)