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Jena: Gefahrgutübung der Feuerwehr

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Artikelstatus: Fertig 10:25, 3. Apr. 2007 (CEST)
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Jena (Deutschland), 03.04.2007 – Am Samstag, den 31. März ab 14:14 Uhr (Alarmierungszeitpunkt) übten die Jenaer Feuerwehren im Bereich des neuen Lobedaer Autobahn-Tunnels mit Gefahrgut. Ziel des Übung war es nach Angaben der Einsatzleitung unter anderem, die taktischen Einsatzstandards zu überprüfen und die Abstellflächen und Bereitstellungsräume zu testen. Die Einsatzkräfte sollen für Gefahrgut-Unfälle trainiert werden. Es wurde der Zusammenstoß eines Tanklasters mit einem Personenwagen simuliert, in dessen Folge Kraftstoff austrat.

Zum Einsatz kamen etwa 40 Fahrzeuge der alarmierten Berufsfeuerwehr Jena, Feuerwehr Lobeda, Feuerwehr Göschwitz, Feuerwehr Stadtroda, freiwilligen Feuerwehr Wöllnitz, freiwilligen Feuerwehr Burgau, freiwilligen Feuerwehr Maua sowie des Katastrophenschutzes und des Rettungsdienstes.

Michael Koch, Leiter des Amtes für Feuerwehr, Rettungswesen und Katastrophenschutz, erklärte direkt im Anschluss die Übung zum vollen Erfolg: „Die Feuerwehr Jena hat eindrucksvoll bewiesen, dass sie in der Lage ist, einen Gefahrgut-Einsatz zu bewältigen“.

Der neue Tunnel an der Bundesautobahn 4 schließt sich direkt an das östliche Ende der denkmalgeschützten Saalebrücke an und erstreckt sich bis zur Anschlussstelle Lobeda (Kreuzung mit der Stadtrodaer Straße, L 1077). Primär ist er als Lärmschutzmaßnahme für die Anwohner von Lobeda gedacht, die Autobahn wird dort um etwa sieben Meter gegenüber dem Umland abgesenkt.

Beginn der gesamten Baumaßnahmen war – nach vorausgegangener etwa zehnjähriger Planungsphase – 2002, der neue Tunnel selbst wurde ab 2004 gebaut und soll am 5. Mai 2007 im Beisein von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee in Betrieb genommen werden.

Die Zulassung der A 4 in diesem Bereich für Gefahrguttransporte war erst kürzlich Gegenstand langanhaltender Diskussionen im Verkehrsausschuss des Thüringer Landtages.

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Quellen

Originäre Berichterstattung
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