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Japan: Winterwetter forderte bisher fast hundert Todesopfer

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Artikelstatus: Fertig 19:27, 17. Jan. 2006 (CET)
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Tōkyō (Japan), 17.01.2006 – Seit Anfang Dezember herrscht in Japan extremes Winterwetter mit mehreren Metern Schnee – vor allem im Westen und Norden des Landes. Nach japanischen Presseberichten starben dadurch bis gestern 96 Menschen.

Betroffen sind hauptsächlich abgelegene Bergdörfer, die von der Außenwelt abgeschnitten sind. Dort leben überdurchschnittlich viele alte Menschen, die auch zu den häufigsten Opfern zählen. Viele von ihnen wurden unter Schnee begraben oder befanden sich in eingestürzten Häusern.

Rund 2.000 Soldaten sind im Einsatz, um bei den Räumarbeiten zu helfen. Steigende Temperaturen veranlassten die Wetterbehörde, vor Lawinen, Überflutungen und Erdrutschen zu warnen.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur „Kyodo“ gab es seit dem Winter 1983/1984 keine Opferzahlen in dieser Höhe. Damals waren 131 Menschen ums Leben gekommen.

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Quellen