GM: Deutscher als Europachef?
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Hamburg (Deutschland) / Detroit (USA), 13.11.2009 – Am 7. November wurde in mehreren Zeitungen darüber spekuliert, dass ein Deutscher der Europachef von GM werden könnte. Eine Aufgabe des neuen Europa-Chefs solle es sein, die zwischen der Bundesregierung und dem Betriebsrat entstandenen Spannungen zu glätten, so ein US-Medienblatt.
Nachdem der Europa-Chef Carl-Peter Foster den Konzern verlassen hat, will General Motors offenbar einen Deutschen das Boot lenken lassen. Bis ein neuer Spitzenmanager für Europa gefunden ist, werde Bob Lutz den Posten übernehmen, so das „Wall Street Journal“. Außerdem solle ein Sanierungsbeauftragter, der britische Manager Nick Reilly, nach Europa geschickt werden. Man befürchtet, dass die Sanierung durch GM die Standorte in Deutschland härter trifft, als ehemals von Magna angedacht. Da das Konzept nicht tragfähig sei, könne Opel auf staatlich Hilfen nicht hoffen, so Wirtschaftsminister Brüderle. Inzwischen wurde Nick Reilly offiziell als vorübergehender Nachfolger von Carl-Peter Forster bestätigt.
Quellen
- focus.de: „GM will offenbar Deutschen als Europa-Chef“ (07.11.2009)
- spiegel.de: „Kampf um Opel: GM-Europa-Chef macht Platz für harter Sanierer“ (07.11.2009)
- www.kfzticker.de: „Nick Reilly – Neuer Chef bei Opel“ (12.11.2009)