Fulda: Siebzehnjähriger Münchner beim Autokauf erschossen
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Fulda (Deutschland), 14.02.2011 – Am Freitag, dem 11. Februar 2011, waren ein 17-jähriger rumänischer Staatsbürger und sein 20-jähriger Freund mit dem Zug von München in Richtung Fulda aufgebrochen. Sie wollten dort einen VW-Bus kaufen, der über das Internet angeboten worden war. Am vereinbarten Treffpunkt, dem Bahnhof von Fulda, trafen sie sich und fuhren zusammen weiter zum angeblichen Standort des Busses. Den Kaufinteressenten wurde erklärt, dass sie nur einen Mittelsmann vor sich hätten, auf den eigentlichen Verkäufer müsse man noch warten. Unvermittelt zog der angebliche Mittelsmann eine Schusswaffe und schoss mehrmals auf den 17-Jährigen. Dieser brach schwer verletzt zusammen. Sein Freund flüchtete und alarmierte die Polizei.
Der bislang unbekannte Täter entkam mit einem dunklen BMW-Kombi der Fünfer-Baureihe. Vom Kennzeichen sind die Ortsbuchstaben bekannt, sie lauten KO (Koblenz). Die Polizei fahndet.
Das lebensgefährlich verletzte Opfer wurde ins Krankenhaus von Fulda gebracht, wo es zwei Stunden später seinen Verletzungen erlag.
Über das Motiv der Tat wird noch gerätselt. Möglicherweise hatte es der Täter auf das Bargeld abgesehen. Gebrauchtwagengeschäfte werden häufig in bar abgeschlossen. Auch hier wurden einige tausend Euro mitgeführt. Diese hatte der 20-Jährige bei sich, der flüchten konnte.