Frankreich: Verbot von Burkinis in Urlaubsorten
Erscheinungsbild
Veröffentlicht: 20:04, 6. Sep. 2016 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Paris (Frankreich), 06.09.2016 – Am 26. August 2016 setzte Frankreichs Oberstes Verwaltungsgericht das in Villeneuve-Loubet verhängte Burkini-Verbot aus. Die Richter begründeten das damit, dass die vom Bürgermeister behauptete Provokation und Störung der öffentlichen Ordnung im konkreten Fall nicht erwiesen sei. Dennoch wollen die französischen Urlaubsorte an der Regelung festhalten.
Auslöser für das Burkiniverbot waren unter anderem gewalttätige Auseinandersetzungen auf Korsika. Der sozialistische Bürgermeister von Sisco begründete seine Maßnahme mit dem „Schutz der Bevölkerung“. Das Verbot in Villeneuve-Loubet war hauptsächlich mit der Begründung erfolgt, es sei unhygienisch, voll bekleidet zu schwimmen.
Themenverwandte Artikel
[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- www.theguardian.com: „Corsican mayor bans burkini after violence at beach and protests“ (15.08.2016)
- www.tagesschau.de: „Französische Küstenregion: Weitere Städte verhängen Burkini-Verbot“ (17.08.2016)
- www.spiegel.de: „Frankreich: Oberstes Verwaltungsgericht setzt Burkiniverbot aus“ (26.08.2016)
- de.sputniknews.com: „Frankreich: Urlaubsorte bestehen auf Burkini-Verbot“ (28.08.2016)
- www.zeit.de: „Presseschau Burkiniverbot: "Der Burkini-Streit offenbart Frankreichs Extremismus"“ (30.08.2016)