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Frankfurter Flughafen: Geisterfahrer zwingt Airbus zum Durchstarten

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Artikelstatus: Fertig 10:38, 24. Mai 2006 (CEST)
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Frankfurt am Main (Deutschland), 24.05.2006 – Am Sonntagmorgen, den 21. Mai ereignete sich auf dem Frankfurter Flughafen ein Zwischenfall mit einem Auto und einem Airbus. Am Montag informierte die Polizei die Öffentlichkeit darüber. Auch die „Deutschen Flugsicherung“ berichtete über den Zwischenfall.

Der Airbus befand sich mit etwa 200 Passagieren an Bord im Landeanflug, als der Pilot rund einen Kilometer vor der Landung einen PKW auf der Landebahn sah. Er wurde vom Tower sofort angewiesen durchzustarten. Der Airbus-Pilot handelte umgehend und befolgte den Befehl, indem er den Anflug abbrach und durchstartete. Der Fahrer des Wagen hatte sich auf dem Vorfeld befunden und bog dann in Richtung Landebahn ab. Er hatte sich verirrt. Ein Lotse im Tower hatte dies rechtzeitig bemerkt. Bei einem zweiten Landeversuch kam die Maschine sicher auf die Erde.

Bei dem PKW handelte sich um ein Versorgungsfahrzeug des Flughafens. Der verwirrte Fahrer, ein 32-jähriger Angestellter einer Flughafen-Cateringfirma, wurde vor dem zweiten Landeversuch vom Sicherheitspersonal aus der Gefahrenzone entfernt und der Polizei übergeben. Den Mann erwartet nun eine Anzeige. Die zuständigen Behörden ermitteln gegen den Fahrer wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Auch die Cateringfirma muss mit Konsequenzen rechnen. Auf die Firma könnten Schadensersatzzahlungen an Airbus zukommen, da der Landeabbruch auf Kosten derer Angestellten geht. Zusätzlich kann die Firma auch strafrechtlich belangt werden.

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Quellen