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Formel-1-Saison 2008: Großer Preis von Großbritannien – Lewis Hamilton gewinnt im Regen von Silverstone

aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten
Veröffentlicht: 06:32, 10. Jul. 2008 (CEST)
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Lewis Hamilton ist der Sieger des Großen Preises von Großbritannien

Silverstone (Vereinigtes Königreich), 10.07.2008 – Vom Freitag, den 4. Juli bis Sonntag, den 6. Juli fuhren die Fahrer der Formel 1 beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone ihren neunten Weltmeisterschafts-Lauf.

Zehn Teams hatten in der vergangene Woche in Silverstone ihre Fahrzeuge getestet, deshalb sahen die Zuschauer beim ersten freien Training nicht viele Fahrer auf der der Rennstrecke. Aber es waren trotzdem unterhaltsame und trockene 90 Minuten für die geschätzten 50.000 Fans. Felipe Massa hat sich beim ersten freien Training das Heck seines Fahrzeuges beschädigt. Sein Team Ferrari muss das Abweichen von der Strecke aber auf die eigene Kappe nehmen, weil der Streckenposten mit sogenannten Ölflaggen auf die rutschige Stelle hingewiesen hatte. Massa fuhr trotz dieses Unfall auf Platz eins und erzielte eine Zeit von 1:19.575 Minuten. Vergangene Woche fehlten Lewis Hamilton auf die Bestzeit eine halbe Sekunde. Hamilton wurde im ersten Test dritter. Die deutschen Fahrer landenden im Mittelfeld. Das zweite Training vor etwa 60.000 Zuschauern war sehr spannend. Es wurden bei trockenen Wetterbedingungen bei bis zu 21 Grad gefahren. Der Finne Heikki Kovalainen absolvierte 35 Runden, legte eine Bestzeit von 1:19.989 Minuten hin und war am Ende um 0,531 Sekunden schneller als der Australier Mark Webber. David Coulthard kam mit seinem „Red-Bull-Renault“ auf Platz vier. Auch Sebastian Vettel war sehr flott unterwegs und wurde hinter Rosberg zweitbester Deutscher. Das dritte und letzte freie Training begann auf nasser Strecke, weiterer Regen blieb aber aus. In der allerletzten Runde schob sich der Spanier Fernando Alonso auf Platz eins vor und erzielte eine Zeit von 1:20.740 Minuten. Bester Deutscher war im dritten freien Training Sebastian Vettel als Vierter. Sébastien Bourdais schaffte es in die Top 10.

Heikki Kovalainen stand beim Qualifying mit einer Zeit von 1:21.049 Minuten mit seinem Fahrzeug auf der Pole Position vor Webber, der einen Rückstand von 0,505 Sekunden und Räikkönen, der einen Rückstand von 0,657 Sekunden hatte. Hamilton landete auf den vierten Startplatz. Der deutsche Nick Heidfeld sicherte sich den fünften Platz und sein Teamkollege Robert Kubica wurde Zehnter, konnte aber nach einem Boxenstopp aufgrund eines Problems nicht mehr raus fahren. Regen kam dann im ersten Teil des Qualifying auf.

Wie schon in Monaco lieferte Hamilton ein fehlerfreies Rennen ab. Er ging mit Intermediates-Reifen ins Rennen. Nico Rosberg startete das Rennen aus der Boxengasse. Von Startplatz vier schoss Hamilton bis auf Platz zwei vor und in der Runde fünf überholte er seinen Teamkollege Kovalainen. Nach der ersten Runde fielen Vettel und Coulthard mit ihren Autos aus. Sutil war kurz in Monaco-Form und fuhr tolle Manöver auf nasser Rennstrecke und lag nach zwei Runden bereits an elfter Position und am Ende auf Platz zwölf. In der Runde zwölf schied Sutil aus. Ferrari-Fahrer Felipe Massa hatte im Rennen viele Dreher verursacht. Zur Halbzeit nahm der Regen stark zu. Schließlich siegte der Engländer Lewis Hamilton vor Nick Heidfeld und Rubens Barrichello. Bei Team Honda waren alle über den dritten Platz von Barrichello glücklich.

In der Fahrerwertung führt Hamilton nun mit 48. Punkte, auch 48 Punkte haben Massa und Räikkönen, Kubica liegt mit 46 Punkten in Lauerstellung.

Quellen