Flutkatastrophe in Asien: Deutsches Rotes Kreuz sendet Personal nach Pakistan
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Berlin (Deutschland), 02.08.2007 – Zweieinhalb Jahre nach dem Seebeben im Indischen Ozean 2004 kam es am 30. Juli 2007 in Asien erneut zu einer Flutkatastrophe. Diesmal war es kein Tsunami, sondern eine Unwetterfront. Mehr als 200 Millionen Menschen sind in weiten Teilen Asiens von schweren Überschwemmungen mit Deichbrüchen am Ganges und am Brahmaputra betroffen. Das Ende der Regenfälle in Pakistan, China, Indien und Bangladesch ist noch nicht in Sicht. Hunderte Menschen kamen in den Fluten ums Leben. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verstärkt nun seine Präsenz in Pakistan. Auch in Indien und Bangladesch hat das DRK Mitarbeiter vor Ort.
Zwei Sachverständige für Gesundheitshilfe und Wasserversorgung sind bereits auf dem Weg nach Pakistan. Die DRK-Auslandshelfer werden den Pakistanischen Roten Halbmond beim Aufbau von mobilen Gesundheitsstationen und Trinkwasseraufbereitungsanlagen unterstützen.
250.000 Menschen sind nach den Fluten im Süden Pakistans obdachlos. Pakistan ist eines der Länder, das am häufigsten von Naturkatastrophen betroffen ist. Auch im letzten Jahr stellte das DRK nach Unwettern Hilfe für zwei medizinische Camps zur Verfügung und leistete Nothilfe für die Betroffenen.
Die Rotkreuzhilfen konzentrieren sich auf die Provinzen Sindh und Belutschistan. Nahrungsmittelpakete wurden bereits verteilt. Dazu kommen Wolldecken, Küchenutensilien, Plastikplanen, Hygienepakete und Wasserkanister.
Quellen
- zeit.de: „Flutkatastrophe in Asien: Millionen Menschen auf der Flucht“ (30.07.2007)
- Deutsches Rotes Kreuz: „Flutkatastrophe in Asien: Deutsches Rotes Kreuz sendet Personal nach Pakistan“ (Presseinformation 58/07) (01.08.2007)