Flugpassagier sprang aus rollendem Flugzeug auf die Startbahn
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Fort Lauderdale (USA), 26.01.2006 – Für einen 28-jährigen Flugpassagier wird die geplante Flugreise vor einem Richter eines US-Gerichtes enden. Er wurde wegen „groben Unfugs und Körperverletzung“ angezeigt.
Der Mann befand sich am Montag zusammen mit rund 120 anderen Personen in einem Flugzeug der Continental Airlines. Während des Starts rannte er durch das Flugzeug in den Bug der Maschine und begann auf die Fenster und Cockpit-Türe einzuschlagen. Die Flugbegleiter wollten den Mann beruhigen. Als ein Fluggast zu Hilfe eilte, biss der Randalierer den Fluggast und rief: „Lasst mich raus!“.
Daraufhin senkte der Pilot den Luftdruck in der Maschine, woraufhin der Passagier die Außentüre öffnete und aus dem Flugzeug auf die Asphaltbahn sprang. Das Flugzeug war bereits angerollt und sollte in Kürze starten. Der 28-Jährige rannte in Richtung Flughafengebäude davon. Dort wurde er von Sicherheitskräften überwältigt, die ihn mit einem Betäubungsgewehr zur Ruhe brachten. Das Flugzeug konnte mit einer halbstündigen Verspätung zu seinem Zielflughafen in Newark (New Jersey) starten.
Der Mann wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Möglicherweise litt er an einer plötzlich auftretenden klaustrophobischen Panikattacke, durch die er Angst von dem Aufenthalt in geschlossenen Räumen bekam.
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Quellen
- OÖNachrichten: „Sprung aus rollendem Flugzeug“ (25.01.2006)
- Der Standard: „US-Passagier biss Mitreisenden und sprang aus rollendem Flugzeug“ (25.01.2006, 10:07 Uhr MEZ)
- Focus: „Sprung aus rollendem Flugzeug“ (25.01.2006, 09:01 Uhr MEZ)