Filmfest München 2011: Premiere der Fernsehproduktion „Laconia“
Veröffentlicht: 18:51, 29. Jun. 2011 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
München (Deutschland), 29.06.2011 – Eine der zahlreichen Premieren des Münchner Filmfestes ist die Fernsehproduktion „Laconia“. Die Geschichte beruht auf Historischem Hintergrund im U-Boot-Krieg des 2. Weltkriegs. Der Film zeigt die Ereignisse, die Admiral Dönitz veranlassten den „Laconia-Befehl“ herauszugeben.
Das deutsch U-Boot U 156 versenkte im September 1942 den britischen Truppentransporter Laconia. Auf dem Schiff befanden sich 2.000 Menschen, drunter 1.800 italienische Kriegsgefangene. Nachdem das Schiff durch Torpedos versenkt worden war, entschloss sich der U-Boot-Kapitän eine große Anzahl von Schiffbrüchigen zu retten. Er machte dabei keinen Unterschied zwischen Freund und Feind. Als er auch noch seine Position offen über Funk bekannt gab fand er damit nicht nur Zustimmung bei Vorgesetzten und Mannschaft. Trotz einer Roten Kreuz Flagge wurde das U-Boot von einem US-Bomber angegriffen, was nicht zur Versenkung des Bootes führte. 1120 Menschenleben wurden gerettet. Nach dem Vorfall wurde der Laconia Befehl erlassen.
Wegen des Befehls drohte Dönitz in den Nürnberger Prozessen die Todesstrafe, bis sich herausstellte, dass ähnlich lautende Befehle auch bei den Alliierten vorhanden waren.
Der Film ist ein großartiger Zweiteiler, auf den sich die Fernsehzuschauer schon freuen können. In England wurde er bereits in einer anderen Fassung gezeigt und änderte das Bild der Deutschen wohl nachhaltig, so der Produzent des Filmes. Die Premierenzuschauer waren begeistert von den eindrucksvollen Bildern, der Mitreißenden Story und den tiefen Gefühlen die in den Zuschauerraum schwappten.
Quellen
Originäre Berichterstattung | |
Dieser Artikel enthält Journalismus aus erster Hand. Details befinden sich auf der Diskussionsseite. |