Diskussion:Warum wir Signale der Außerirdischen nicht entziffern könnten

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten

Gibt es nicht auch irgendwo ein Gegenstatement in der Art, dass eine Nachricht, die *entdeckt* werden soll - also eine solche nach der die SETI-Jungs suchen - sinnvollerweise nicht optimal verschluesselt wird?


Der Artikel basiert auf der Annahme das der Sender nicht entdeckt werden will. Unter dieser Vorrausetzung wird man auch nicht finden, er könnte die Nachricht ja auch cryptographisch verschlüsseln. Und praktisch alle Cryptosysteme führen dazu, das die Nachricht nicht mehr von Zufallszahlen zu unterscheiden ist. (Sonst währe das Cryptosystem schlecht.)

Andererseits ist es trivial eine Nachricht so zu formulieren, das man sie von Zufallszahlen unterscheiden kann.



Von Timto:

M.E ein sehr spannendes Thema, dazu dann noch ein in klarer, verständlich geschriebener Artikel.

Trotzdem habe ich das Argument und dessen Gewicht nicht wirklich verstanden. Ist es eine Theorie oder ein Beweis? Welches sind evtl. Schwachpunkte dieser These? Gruß Timto

---

Eine Nachricht in der Art eines Texte wird sicherlich schwer zu entdecken sein. Es gibt doch aber auch genuegend Signale die regelmaessig, rythmisch gesendet werden, die wuerden sehr wohl auffallen. (Steuersignal z.b, oder einfach Pings?) ---

Der Text hört sich sinnvoll, solange man davon ausgeht das ich immer optimal verschlüsselt wird. Diese Annahme immer optimaler Verschlüsselung halte ich für nicht für gegeben.

Und ohne diese Annahme fällt die Argumentation in sich zusammen.

Und falls jemand (kleine grüne Männchen) Kontakt sucht wird er mit sicherhait auffällige Muster verwenden. Als beispiel ist die von uns (ERDE) ausgesendet Sonde zu sehen, die eine Art Stein von Rosette mit sich trägt.

SETI mag berechtigter weise umstritten sein, aber es gibt auch eine große Neidfraktion die sieht das dort Gelder hingehem die sie selber gerne hätten und man sucht Argumenatationsketten um die diese Gelder umzuleiten.

---

Zumindest mit heutiger Technik kann man das Signal noch so verschlüsseln - aus dem thermischen Hintergrund fällt es durch die enge Trägerfrequenzbreite als künstliches Signal auf (auch wenn man den Inhalt dann nicht versteht). Die Breite der Trägerfrequenz ist aus organisatorischen Gründen klein - damit viele auf einmal auf verschiedenen Frequenzen funken können ohne sich zu stören.

Ganz ehrlich? Ich weiß nicht, ob jemals wir "da draußen" jemanden finden werden... Auf meinem Rechner läuft Seti@home schon länger und auch regelmäßig. Warum? Ich finde es eine tolle Idee die Kapazitäten von Heimrechnern etc. auf diese Weise zu nutzen. Einfach eine geniale Idee. Zum anderen fände ich es für uns mit uns selber übermäßig beschäftigten Erdenbürger durchaus positiv, wenn die Erkenntnis reifen würde, daß wir nicht allein im Universum sind, sondern wir als Spezies uns mal auf unsere Gemeinsamkeiten besinnen würden, statt uns, regiert von unseren Egoismen, mehr oder weniger schnell von diesem schönen und (vielleicht noch) einsamen Planeten versuchen wegzubomben oder wenn das nicht schnell genug funktioniert so nach und nach selber umzubringen... Vielleicht täte uns "intelligenten" Bewohnern, die ihr Raumschiff verdrecken, sich bei jeder Gelegenheit bekriegen etc. etc. etc. mal ganz gut zu erkennen, daß es sich lohnt ein wenig mehr sich über das Mensch sein zu definieren, als über Rassen, Religion, Wirtschaftssysteme etc.

Klingt zu utopisch? Mag sein... aber darüber nachdenken tut man dann doch... und das war der Sinn dieses Beitrages!

In dem Sinne

Thomas aus Bielefeld

---

Selbst wenn die Botschaft komprimiert ist, muß die nicht mit mehr Power gesendet werden und fällt dadurch auf?

von (Physiklaie) Spunti

Die Behauptung geht von der Voraussetzung aus, das der Sender nicht gefunden werden will. Bei allen SETI Projekten geht man immer vom Gegenteil aus. Will man eine Nachricht senden, die empfangen werden kann, so wird man eine hochredundante Kodierung verwenden.

Fraglich ist allerdings, ob eine solche Sendung tatsächlich auf ein enges Frequenzband beschränkt wäre, oder ob sie wie bei Pulsfunk über das gesamte Spektrum verteilt ist. Auch ist es so, das höhere Frequenzen mit wesentlich höheren Energienivau erzeugen kann.