Die Eisbären Berlin sind Deutscher Eishockeymeister 2005
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Berlin (Deutschland), 20.04.2005 – Zum ersten Mal in der Geschichte des gesamtdeutschen Eishockeysports geht die Meisterschaft nach Berlin. Der Jubel in Berlin wollte nicht enden, der EHC Eisbären Berlin wurden gefeiert.
Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) beendete am Dienstagabend die Playoff-Runde. Der kanadische Trainer der Eisbären und seine Spieler waren erleichtert. Sie gewannen das dritte Playoff-Finalspiel gegen Mannheim mit 4:1.
Die Berliner waren vor 17 Jahren zum letzten Mal Meister geworden. Damals hießen sie noch SC Dynamo und gewannen die DDR-Meisterschaft.
Dabei begann das dritte Finale mit einem Mannheimer Führungstreffer in der achten Spielminute durch Jochen Hecht, nachdem der Videoschiedsrichter in der vierten Spielminute ein vermeintliches Tor, das sich als Pfostenschuss herausstellte, der Eisbären nicht zählte. Die Eisbären kamen jedoch bereits am Ende des ersten Drittels in der 18. Spielminute durch Erik Cole in Unterzahl zum Ausgleich und konnten sich in den folgenden Spielabschnitten als die bessere Mannschaft beweisen. Die Mannheimer verursachten viele unnötige Strafzeiten, welche die Eisbären mit drei Überzahltoren nutzten.
Am Ende siegten die Eisbären mit 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) und sind somit Deutscher Eishockeymeister 2005. Die Eisbären sind nach dem SC Magdeburg im Handball und dem 1. FFC Turbine Potsdam im Frauenfußball erst der dritte ostdeutsche Verein in einer beliebten Mannschaftssportart, der eine gesamtdeutsche Meisterschaft gewinnen konnte.