Deutscher Wetterdienst gab für gestern eine Wind-/Sturmwarnung für das gesamte Bundesgebiet heraus
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Offenbach am Main (Deutschland), 03.12.2007 – Der Deutsche Wetterdienst warnte am 2. Dezember vor Sturmlage und teilweise ergiebigen Niederschlägen. Da Deutschland am südlichen Rand eines großen Tiefkomplexes liege, werde zunächst milde Meeresluft herangeführt. Dies bedinge teilweise schwere Sturm- und Orkanböen, vor allem im Westen des Bundesgebietes. In Staulagen müsse zusätzlich mit ergiebigem Regen gerechnet werden. In der Nacht zum Montag könnten auch vereinzelte Gewitter auftreten.
Entsprechende Warnungen für betroffene Landkreise wurden herausgegeben und konnten im Rundfunk, Fernsehen und im Internet (Homepage des DWD) abgerufen werden.
Für weite Teile Baden-Württembergs wurde eine Unwetterwarnung ausgegeben. Oberhalb von 800 Metern könnten Orkanböen von über 120 Kilometer pro Stunde auftreten. Besonders der Westen und Norden des Bundeslandes seien betroffen. Im Hochschwarzwald und im Feldberggebiet wurden bis zum Abend schon Windgeschwindigkeiten von 140 Kilometer pro Stunde festgestellt. Bei Rastatt knickten Strommasten um. Die B 500 musste wegen Windwurfes gesperrt werden, bei Karlsruhe wurde ein Mann schwer verletzt.
Quellen
- DWD.de: „Warnlagebericht“ (02.12.2007, 20:49 Uhr)
- SWR.de: „Unwetterwarnung für weite Teile des Landes“ (02.12.2007, 21.05 Uhr)
- n24.de: „Schwere Sturmschäden in Südwestdeutschland“ (02.12.2007)