DFB will Wettskandal abschließen
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Mainz / Frankfurt am Main (Deutschland), 28.04.2005 – Heute hat der DFB-Bundestag in einer außerordentlichen Sitzung getagt. Um vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland wieder Ruhe einkehren zu lassen, will der Deutsche Fußball-Bund den Wettskandal möglichst schnell schließen.
Dabei hat der DFB-Kontrollausschuss heute entschieden, dass der ehmalige Schiedsrichter Robert Hoyzer keine Geldstrafe zahlen muss. Bisher war von 50.000 Euro die Rede. Der Antrag auf Geldstrafe gegen Hoyzer wurde heute überraschend zurückgezogen.
Auf der gleichen Sitzung hat der DFB ein Wettverbot für Spieler, Trainer, Funktionäre und Schiedsrichter beschlossen. Alle Delegierten stimmten in der Mainzer Rheingoldhalle für das Verbot.
Eine Enthaltung gab es bei der Abstimmung, dass Einsprüche mit dem Ziel einer Wiederholung eines eventuell manipulierten Spiels spätestens am Vortag des 31. Spieltages beim DFB eingereicht sein müssen.
Des Weiteren votiert der DFB-Bundestag für die Einführung einer eigenen Fußball-Wette in Zusammenarbeit mit den Ländern und ODDSET.
Ferner wurde der Hoyzer lebenslang gesperrt. Er wurde endgültig aus dem DFB und seinen Verbänden ausgeschlossen. Als Begründung gab der Vorsitzende des Sportgerichts, Rainer Koch, bekannt, Hoyzer habe sich des unsportlichen Verhaltens in acht Fällen schuldig gemacht.