Cessna aus Bayern im Irak vermisst

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Freising (Deutschland) / Bagdad (Irak), 18.02.2006 – Eine Cessna des Typs „Citation 501“ aus Bayern gilt seit Donnerstagabend, den 16. Februar im Irak als vermisst. Bekannt wurde der Vorfall am Freitagvormittag. Die Maschine war im Auftrag der Trockenmörtel-Firma „Hasit“ aus Freising auf dem Weg von Aserbaidschan in den Irak nach Suleimanija. Bereits am Dienstag, den 14. Februar startete die Maschine in München. Ein Mitarbeiter des nordirakischen Flughafens Sulaimanija berichtete dann, das Kleinflugzeug sei vom Radar verschwunden, vorher, gegen 11:15 Uhr Ortszeit, sei der Funkkontakt abgebrochen. Die Freisinger Firma sprach davon, dass der Funkkontakt zum Tower des Landeflughafens schon bestanden habe. In 3.000 Fuß Höhe sei der Funkkontakt dann abgebrochen.

An Bord befanden sich zwei unternehmensangehörige Piloten, drei Mitarbeiter, eine Person, die in dem Bericht von N24 Vermittler genannt wird, sowie ein Iraker. Spiegel Online berichtet, dass ein kurdischer Übersetzer an Bord gewesen sei. Die irakische Regierung hatte das Unternehmen um Beratung bei einem internationalen Wiederaufbauprogramm für die Baustoffindustrie gebeten.

Ein Absturz über unwegsamem Gelände wird vermutet, auch liege in dem Gebiet zurzeit Schnee. Der Nachrichtensender n-tv berichtete ab dem Abend zirka 17:00 Uhr MEZ von einem Absturz der Cessna.

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Quellen