Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev expandiert weiter
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Löwen (Belgien), 04.09.2016 – Anheuser-Busch Inbev ist der größte Brauereikonzern der Welt, die Deutschlandzentrale residiert in Bremen. Die Unternehmenszusammenschlüsse in der Branche sind vielfälig. 1987 schlossen sich Artois und Piedboeuf zusammen und es entstand Interbrew. 1981 fusionierten die Bremer Beck & Co. und die Haake-Beck Brauerei Aktiengesellschaft. Bekannt wurde dieses Unternehmen durch seinen Werbespot mit einem Lied, das von Joe Cocker gesungen wurde, und in dem das Schiff Alexander von Humboldt mit grünen Segeln fährt. 2002 wurde das Bremer Unternehmen wiederum von der belgischen Interbrew-Gruppe aufgekauft. 2004 entstand InBev und aus dem Zusammenschluss von InBev und Anheuser-Busch wurde Ende 2008 die Firma Anheuser-Busch InBev. Dieser Konzern hat weltweit über 150 000 Mitarbeiter.
Die weltweite Bierproduktion von Anheuser-Busch Inbev entsprach im Jahre 2014 einem Marktanteil von 20,2 Prozent. Im Oktober 2015 wurde ein Kaufangebot an die zweitgrößte Brauerei der Welt, die britische Firma SABMiller, über knapp 100 Milliarden Euro akzeptiert. Demzufolge würde der Marktanteil von Anheuser-Busch Inbev auf rund 30 Prozent steigen. Nach dieser Fusion wird allerdings auch der Verlust von Arbeitsplätzen befürchtet. SABMiller beschäftigt etwa 70 000 Menschen. Es wird davon ausgegangen, dass die Beschäftigtenzahl des Gesamtkonzerns von 220 000 um etwa 5500 verringert wird, wovon hauptsächlich Mitarbeiter in Großbritannien betroffen sein werden.
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[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- www.weser-kurier.de: „Beck’s-Brauer: AB Inbev streicht Jobs“ (26.08.2016)
- www.spiegel.de: „AB InBev kauft SABMiller: Brauerei streicht nach Übernahme 5500 Jobs“ (26.08.2016)
- www.sueddeutsche.de: „AB InBev und SABMiller: Dieser Konzern braut bald jedes dritte Bier weltweit“ (13.10.2015)