Besitzer von Toyota-Autos zahlen, um eine Funktion ihres Kfz-Schlüssels nutzen zu dürfen
Veröffentlicht: 23:39, 11. Jan. 2022 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
USA, 11.01.2022 – Einige Besitzer von Fahrzeugen der Marke Toyota wurden von einer Vertragsklausel überrascht, wonach ihr Multifunktions-Funkschlüssel, der sogenannte „Fob“, nach dem Ablauf einer bestimmten Zeit einen Teil seiner Funktionen verweigern wird. Neben Basisfunktionen des Funkschlüssels, wie z.B. das Öffnen und Schließen des Fahrzeuges, kann man bei einer amerikanischen Variante zudem auch den Motor remote-starten. Nützlich aus der Sicht eines Besitzers könnte die Funktion daher im Winter sein, wenn der Motor vorher warm läuft und den Innenraum wärmt, was nach deutschem Recht aber unzulässig ist.
Bei vielen Toyota-Modellen nach dem Jahr 2018 verlangt der Hersteller in den Vereinigten Staaten eine Monatsgebühr von acht Dollar, damit der Besitzer mit seinem Funkschlüssel die Fernstartoption weiterhin nutzen darf. Dies gelte je nach Vertrag bereits ab dem dritten oder zehnten Jahr der Benutzung. Nach Ansicht des Herstellers sei die Funktion des Schlüsselanhängers laut Vertrag nur eine „Leihgabe“.
Quellen
[Bearbeiten]- Futurezone: „Toyota verlangt Geld für Motorstart mit Autoschlüssel“ (13.12.2022)
- WinFuture.de: „Autoschlüssel-Funktion nutzen: Bei Toyota jetzt nur noch mit Abo“ (14.12.2022)
- § 30 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) (Stand:10.01.2022)