Berlin: Kopf des Mordopfers im Park entdeckt

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Veröffentlicht: 21:40, 18. Jul. 2011 (CEST)
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Berlin (Deutschland), 18.07.2011 – Spaziergänger entdeckten den Kopf eines Mordopfers in einer Plastiktüte in der Reinickendorfer Parkanlage in Berlin. Bereits vorher waren Teile der Leiche an verschiedenen Orten in Berlin aufgefunden worden. Am Montag gelang es, dem Toten einen Namen zuzuordnen. Es handelt sich um den 31-jährigen Raoul S. aus Hallein in Österreich.

Der als Tätowierer tätig gewesene Mann hatte die letzten sechs Monate im Berliner Stadtteil Pankow gelebt. Am Montag wurde er von einem Freund anhand einer Tätowierung identifiziert.

Der erste grausige Fund ereignete sich am vergangenen Donnerstag. Der Rumpf des Mannes wurde in der Spree im Bezirk Treptow-Köpenick entdeckt. Weitere Körperteile folgten. Sie waren jeweils in schwarze Rollkoffer verpackt.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft geht von einem Gewaltverbrechen aus. Es werde bereits im privaten Umfeld und in der Tattooszene ermittelt. Man gehe davon aus, dass der Mann Anfang letzter Woche getötet worden sei.

Medien berichten von einer Alkohol- und Drogenabhängigkeit des Opfers. Zeugen sollen ihn als ruhig und nett beschrieben haben.

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Quellen