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Auktion beweist: Marilyn Monroe bleibt unvergessen

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Los Angeles (Vereinigte Staaten), 06.06.2005 – Der faszinierendste Star der Filmgeschichte ist 42 Jahre nach seinem Tod immer noch unvergessen. Bei einer Auktion in Los Angeles wurden mehr als 200 Gegenstände aus dem Nachlass von Marilyn Monroe (1926-1962) für über eine Million US-Dollar versteigert. Damit wurden die Erwartungen des Auktionshauses Juliens, das nur einen Drittel dieses Betrages erwartet hatte, weit übertroffen.

Allein das private Telefonbuch von Marilyn Monroe, in dem unter anderen die Nummern zahlreicher Prominenter wie Frank Sinatra, Henry Fonda und Jane Russel standen, wechselte für 90.000 Dollar (umgerechnet 74.000 Euro) den Besitzer. Ein englischer Sammler ersteigerte ein Sommerkleid, das Marilyn 1956 an der Seite ihres dritten Ehemannes, des Schriftstellers Arthur Miller (1915-2005), trug, für 24.000 Dollar (fast 20.000 Euro). Respektable 8.000 Dollar erzielte ein Büstenhalter der Monroe.

Versteigert wurde auch das Zertifikat der Scheidung Marilyns von ihrem zweiten Ehemann, dem früheren Baseballspieler Joe DiMaggio (1914-1999) vom 24. Januar 1961. Das Leben von Joe, der sich damals gerade als Sportler zur Ruhe gesetzt hatte, soll vor allem aus Bier und Fernsehen bestanden haben.

Unter den begehrten Objekten befand sich auch ein von Marilyn Monroe selbstgemaltes Aquarell, das eine rote Rose zeigt sowie mit dem Datum 1. Juni 1962 und einer Widmung für den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy (1917-1963) versehen ist. Dieses Bild wollte die Schauspielerin dem US-Präsidenten schenken. Das auf 10.000 Dollar veranschlagte Aquarell brachte bei der Auktion in Los Angeles 78.000 Dollar ein.

Mit John F. Kennedy soll Marilyn Monroe eine Nacht zusammen verbracht haben. Sie starb am 5. August 1962 im Alter von nur 36 Jahren an einer Überdosis an Medikamenten, noch bevor sie John F. Kennedy das selbst gemalte Bild schenken konnte.

Quellen