Auch ohne Aschewolke: Eurostar meldet Umsatzsteigerung
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London (Vereinigtes Königreich) / Paris (Frankreich), 19.04.2010 – Schon von der Aschewolke war der Eurostar-Zug offenbar beliebt: Das britisch-belgisch-französische Betreiberunternehmen meldete für das erste Quartal 2010 eine Umsatzsteigerung von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf aktuell 204 Millionen Euro. Vor allem bei Touristen erfreut sich der Schnellzug steigender Beliebtheit: So nutzten im ersten Quartal 2010 zwei Millionen Menschen aus Freizeitgründen den Zug von Frankreich nach Großbritannien.
Seitdem in Europa große Teile des Flugverkehrs aufgrund des Vulkanausbruchs auf Island eingestellt ist, kommt auf den Eurostar eine erhöhte Nachfrage zu. So wurden bereits vergangene Woche Donnerstag, den 15. April 10.000 zusätzliche Buchungen registriert. Am Freitagabend fiel dann die Entscheidung der Gesellschaft, zusätzliche Züge einzusetzen. Tatsächlich bietet die französische Staatsbahn SNCF in dieser Woche 80.000 zusätzliche Plätze in den Zügen an. Eine einfache Fahrkarte kostet 96 Euro, Last-Minute-Tickets kosten ansonsten bis zu 245 Euro. Gemäß einem Bericht der Badischen Zeitung haben aber auch zehn zusätzliche Züge nicht ausgereicht, um den Ansturm zu bewältigen. So seien die Warteschlangen in den Stationen London St. Pancras und Paris Gare du Nord länger statt kürzer geworden.
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Quellen
- touristik-aktuell.de: „Eurostar punktet bei Urlaubern“ (12.04.2010)
- news-adhoc.com: „Eurostar will zusätzliche Züge einsetzen“ (16.04.2010)
- derwetsen.de: „Lufthansa und Air Berlin holen Tausende Reisende zurück“ (19.04.2010)
- badische-zeitung.de: „Ruhe am Himmel, Chaos am Boden“ (19.04.2010)