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5,4 Millionen Arbeitslose im März?

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Artikelstatus: Fertig 12. Mär. 2005 (CET)
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Deutschland, 12.03.2005 – Sowohl das Münchener ifo Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (ifo) als auch das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) gehen davon aus, dass die Arbeitslosenzahl im März zum dritten Mal in Folge einen Nachkriegsrekord erreichen wird. „Es spricht alles dafür, dass die 5,3-Millionen-Marke geknackt wird“, wird Gebhard Flaig vom Ifo-Institut von der „BILD-Zeitung“ zitiert. Das IWH in Halle rechnet sogar mit 5,4 Millionen Arbeitslosen. Als Gründe werden das anhaltend schlechte Wetter im laufenden Monat sowie zahlreiche arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger, die von ihren Gemeinden erst als arbeitslos gemeldet werden, angegeben.

Bereits im Januar und im Februar erreichte die Arbeitslosenzahl Rekordhöhen in der Nachkriegszeit. Damals wurde als Grund angegeben, dass etwa 370.000 frühere Sozialhilfeempfänger als arbeitsfähig eingestuft würden und nun Arbeitslosengeld II beziehen. Bedingt durch die neue Zählweise der Arbeitsmarktreform „Hartz IV“ tauchen sie erstmals in der Statistik auf.

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Quellen

  • reuters.de: „Titel unbekannt“ Quelle nicht mehr online verfügbar