Zum Inhalt springen

Eskalation der Gewalt in Myanmar: Unterschied zwischen den Versionen

aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Franz (Diskussion | Beiträge)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Franz (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:


Grund für die Auseinandersetzungen war die Tatsache, dass sich die Mönche einer von der Regierung ausgesprochenen Ausgangssperre widersetzt hätten, heißt es in den Berichten. Öffentliche Versammlungen von mehr als fünf Personen waren verboten worden. Die Mönche protestieren den neunten Tag in Folge gegen die Militärregierung. Zuletzt haben sich ihnen auch andere Bürger angeschlossen. Laut „BBC News“ gehen die Demonstrationen ungeachtet der Vorfälle an der Shwedagon-Pagode weiter. An zwei Protestzügen sollen sich mehrere tausend Menschen beteiligen. Einer der Züge soll ins Zentrum von Rangun führen, der andere zum Haus der Oppositionspolitikerin [[w:Aung San Suu Kyi|Aung San Suu Kyi]]. Wichtige buddhistische Stätten in Rangun wurden von der Polizei abgeriegelt. Einige der Mönche sollen Mundschutz tragen, um sich vor einem möglichen Einsatz von Tränengas zu schützen. Passanten hätten applaudiert, als die Mönche vorbeizogen. Die Proteste seien eine Reaktion auf drastische Benzinpreiserhöhungen.
Grund für die Auseinandersetzungen war die Tatsache, dass sich die Mönche einer von der Regierung ausgesprochenen Ausgangssperre widersetzt hätten, heißt es in den Berichten. Öffentliche Versammlungen von mehr als fünf Personen waren verboten worden. Die Mönche protestieren den neunten Tag in Folge gegen die Militärregierung. Zuletzt haben sich ihnen auch andere Bürger angeschlossen. Laut „BBC News“ gehen die Demonstrationen ungeachtet der Vorfälle an der Shwedagon-Pagode weiter. An zwei Protestzügen sollen sich mehrere tausend Menschen beteiligen. Einer der Züge soll ins Zentrum von Rangun führen, der andere zum Haus der Oppositionspolitikerin [[w:Aung San Suu Kyi|Aung San Suu Kyi]]. Wichtige buddhistische Stätten in Rangun wurden von der Polizei abgeriegelt. Einige der Mönche sollen Mundschutz tragen, um sich vor einem möglichen Einsatz von Tränengas zu schützen. Passanten hätten applaudiert, als die Mönche vorbeizogen. Die Proteste seien eine Reaktion auf drastische Benzinpreiserhöhungen.

Ein Rundfunksender berichtete in der Zwischenzeit, das es bei den Zusammenstößen einen Toten gegeben habe.


== Themenverwandte Artikel ==
== Themenverwandte Artikel ==
Zeile 22: Zeile 24:
Titel=Burmese riot police attack monks|
Titel=Burmese riot police attack monks|
URL=http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/7013638.stm|
URL=http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/7013638.stm|
Datum=26.09.2007 {{en}}}}
* {{Quelle|
Medium=spiegel.de|
Titel=In Rangun fallen Schüsse - ein Toter, mehrere Verletzte|
URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,507997,00.html|
Datum=26.09.2007 {{en}}}}
Datum=26.09.2007 {{en}}}}



Version vom 26. September 2007, 12:29 Uhr

Xxvgezn

Lage von Myanmar

Rangun (Myanmar), 26.09.2007 – In Myanmar eskaliert die Gewalt. Die Militärjunta geht anscheinend mit Gewalt gegen die demonstrierenden Mönche vor. Am Mittwoch wurden in der Nähe der Shwedagon-Pagode in Rangun 100 Mönche mit Warnschüssen von der Polizei aufgefordert, eine Demonstration aufzulösen. Danach, so berichten Augenzeugen, haben Militärangehörige Mönche verprügelt und Tränengas eingesetzt. 80 Personen seien festgenommen worden. Am späten Dienstagabend waren bereits zwei Dissidenten festgenommen worden. Es handelt sich um U Win Naing und den Komiker Zaganar.

Grund für die Auseinandersetzungen war die Tatsache, dass sich die Mönche einer von der Regierung ausgesprochenen Ausgangssperre widersetzt hätten, heißt es in den Berichten. Öffentliche Versammlungen von mehr als fünf Personen waren verboten worden. Die Mönche protestieren den neunten Tag in Folge gegen die Militärregierung. Zuletzt haben sich ihnen auch andere Bürger angeschlossen. Laut „BBC News“ gehen die Demonstrationen ungeachtet der Vorfälle an der Shwedagon-Pagode weiter. An zwei Protestzügen sollen sich mehrere tausend Menschen beteiligen. Einer der Züge soll ins Zentrum von Rangun führen, der andere zum Haus der Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi. Wichtige buddhistische Stätten in Rangun wurden von der Polizei abgeriegelt. Einige der Mönche sollen Mundschutz tragen, um sich vor einem möglichen Einsatz von Tränengas zu schützen. Passanten hätten applaudiert, als die Mönche vorbeizogen. Die Proteste seien eine Reaktion auf drastische Benzinpreiserhöhungen.

Ein Rundfunksender berichtete in der Zwischenzeit, das es bei den Zusammenstößen einen Toten gegeben habe.

Themenverwandte Artikel

Quellen