Zusammenschluss der Börsen „New York Stock Exchange“ und Euronext
Artikelstatus: Fertig 02:15, 4. Juni 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
New York (Vereinigte Staaten) / Paris (Frankreich), 04.06.2006 – Die beiden Börsen „New York Stock Exchange“ (NYSE) und Euronext schließen sich zum weltweit größten Börsenkonzern zusammen. In einer gemeinsamen Erklärung gaben sie diese Information am Freitag in New York an die Öffentlichkeit. Die Aktionäre beider Unternehmen müssen dem Zusammenschluss noch zustimmen.
Die New York Stock Exchange ist schon die weltgrößte Börse mit Sitz in New York. Euronext ist eine Mehrländerbörse und entstand aus dem Zusammenschluss der Börsen von Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Portugal. Weiterhin betreibt sie die Terminbörse in London. Der neue Name des Unternehmens soll „NYSE Euronext“ lauten und wird mit je einem Sitz in New York und in Paris vertreten sein. Es ist das erste transatlantische Bündnis dieser Art mit einem Börsenwert von 15 Milliarden Euro.
Abgewickelt wird das Geschäft mit einem Volumen von zehn Milliarden US-Dollar in Form eines Aktientauschs. Nach dem Zusammenschluss hat die dann neu entstandene Börse ein Handelsvolumen von insgesamt 21 Billionen Euro.
Verschiedenen Meldungen zu Folge hat die relativ kleine Mailänder Börse Interesse bekundet, sich dem Megabörsenkonzern anzuschließen.
Die Deutsche Börse mit Sitz in Frankfurt am Main bleibt bei dem Geschäft außen vor. Seit Monaten wollte die Deutsche Börse mit Euronext fusionieren, jedoch erfolglos. Das letzte Angebot in Höhe von 8,6 Millionen Euro wurde von den Aktionären abgelehnt.
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Quellen
- OÖNachrichten: „New Yorker Börse übernimmt Euronext und sticht Deutsche aus“ (02.06.2006, 03:53 Uhr)
- Frankfurter Rundschau: „Börsenlandschaft gerät in Bewegung“ (03.06.2006)
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- taz: „Fusion zur größten Wertpapier-Börse der Welt“ (03.06.2006)