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Werl: 19-jährige Rumänin zur Prostitution gezwungen

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Veröffentlicht: 16:25, 30. Okt. 2011 (CET)
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Bordell in einem Rotlichtviertel (Archivaufnahme)

Werl (Deutschland), 30.10.2011 – Schon vor Monaten war die 19-jährige Rumänin nach Deutschland gelockt worden, man sagte ihr, sie könne als Kellnerin arbeiten. Hier wurde sie von einem Menschenhändler und Zuhälter gefügig gemacht und musste an verschiedenen Orten ihren Körper verkaufen. Von den Einnahmen sah sie nichts, sie erhielt lediglich Unterkunft und Verpflegung.

Mindestens zwei Mal ist die junge Rumänin in Deutschland weiterverkauft worden. Der Preis der Frau lag dabei zwischen 6.000 und 10.000 Euro. Vor acht Wochen hatte sie ein 23-jähriger Mann aus Werl gekauft und in Bordellen der Umgebung eingesetzt. Dann gelang es der Frau die Mutter zu verständigen, so gelangte die Polizei an den Ort an dem sie festgehalten wurde und konnte sie aus den Fängen des Zuhälters befreien.

Gegen den 23-jährigen Werler erging Haftbefehl wegen Körperverletzung, Vergewaltigung und Menschenhandel. Er hatte die Rumänin bedroht und geschlagen und es kam zu sexuellen Übergriffen.



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Quellen

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