Vorsicht vor gefälschten 1&1-Rechnungen
Artikelstatus: Fertig 02:15, 10. Jan. 2007 (CET) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Montabaur (Deutschland), 10.01.2007 – Die Sicherheitsinitiative naiin („no abuse in internet“) warnt vor dem Trojanischen Pferd Backdoor.Win32.agent.abf. Nach Angaben von F-Secure handelt es sich jedoch um Haxdoor.LQ. Seit vergangenen Samstagabend werden millionenfach falsche Rechnungen des Internetdienstanbieters 1&1 als E-Mail verschickt, die als Dateianhang diesen Computerschädling enthalten, der zum Ausspionieren und Steuern fremder Computer benutzt wird.
Besonders perfide ist – ähnlich wie beim Phishing von Bankdaten – die Vorspiegelung einer seriösen und wichtigen Nachricht von einem bekannten Unternehmen. Dies dürfte vor allem zur Schädigung von 1&1-Kunden, gleich welcher Art, führen. Fachleute empfehlen die umgehende Löschung dieser E-Mail. Der Anhang sollte auf keinen Fall geöffnet werden.
Der Inhalt der gefährlichen E-Mail lautet wie folgt:
„Anbei erhalten Sie Ihre Rechnung vom 29.12.2006. Die Gesamtsumme für Ihre Rechnung im Monat Dezember beträgt 59,99 Euro. Gemäß der erteilten Einzugsermächtigung werden wir den Betrag in den nächsten Tagen von Ihrem Konto einziehen. Ihre Rechnung finden Sie als Anhang im PDF-EXE-Format...“
Haxdoor.LQ gilt als gefährlich. Zur Entfernung des Computerschädlings wird der Einsatz eines Antivirenprogramms empfohlen.
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Quellen
- 1und1.de: „Gefälschte 1&1-Rechnung im Umlauf“ (08.01.2007)
- Berliner Umschau Online: „Vorsicht vor „PDF-EXE-Format“: Gefälschte 1&1-Rechnungen enthalten Trojaner“ (08.01.2007)
- 1und1.de: „Bild der gefälschten Email“ (08.01.2007)
- trojaner-info.de: „F-Secure: Weitere Würmer in 1&1-Rechnungen“ (08.01.2007)
- softwaretipsandtricks.info: „Haxdoor.LQ“ () (unbekanntes Datum)