Volker Kauder beschimpft Die Linke als „Kommunisten“
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Osnabrück (Deutschland), 26.03.2017 – Volker Kauder, Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, bezeichnete die Partei Die Linke in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung als „Kommunisten“. Wörtlich sagte er: „Die Schulz-SPD scheint bereit zu sein, sich den Kommunisten an den Hals zu werfen.“ Hierbei verkennt er den Werdegang dieser Partei. 2004 war die WSAG von regierungskritischen SPD-Mitgliedern und Gewerkschaftern gegründet worden. Diese hat sich 2007 mit der PDS zur Partei Die Linke vereinigt. Der PDS als Nachfolgepartei der SED wird immer wieder ihre kommunistische Vergangenheit aus der DDR-Zeit vorgeworfen, obwohl sich seit 1990 ein deutlicher Wandel vollzogen hat.
Kauder ist seit Dezember 2005 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und damit der am längsten amtierende in der Geschichte der Fraktion. Zuivor war er von Januar bis November 2005 Generalsekretär der CDU. Seinen Kommentar gab er im Vorfeld der Landtagswahl im Saarland ab, die am heutigen Sonntag stattfindet. Die Partei Die Linke ist nach CDU und SPD die drittstärkste Partei im Saarland. Der Erfolg dieser Partei ist insbesondere auf Oskar Lafontaine zurücfkzuführen, der 2005 von der SPD zur WSAG wechselte.
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[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- web.de: „Wahl im Saarland so spannend wie selten - Was Sie wissen müssen“ (25.03.2017)
- www.noz.de: „CDU: Schulz-SPD scheint bereit für Bund mit Linken“ (25.03.2017)