Noro-Virus in München – schon jetzt doppelt so viele Erkrankungen wie im letzten Jahr
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München (Deutschland), 14.12.2007 – „Wir haben mittlerweile aufgehört zu zählen“[1], äußert sich die Sprecherin des Gesundheitsamtes in München über die Zahl der Norovirus-Betroffenen. Die Inkubationszeit des Norovirus beträgt zirka 50 Stunden, dann tritt der typische Brechdurchfall auf. Nach spätestens 60 Stunden „klingt die Erkrankung ebenso abrupt wieder ab“. In München mussten bereits mehrere Kindertagesstätten und Kindergärten wegen Infektionshäufungen vorübergehend geschlossen werden. Senioren über 70 Jahre und Kinder sind besonders anfällig für das Norovirus. „Schon ein Händeschütteln oder das Einatmen von Erbrochenem kann anstecken“, sagt Jürgen Zühl, im Gesundheitsamt zuständig für Infektionskrankheiten, gegenüber der Süddeutschen Zeitung. „Ansteckend ist man aber bis zu zwei Tage nach den letzten Symptomen und scheidet den Erreger noch sieben bis 14 Tage lang aus.“[2]
Das diesjährige Noro-Sub-Virus erweist sich dabei als besonders „hartnäckig“: „Manche Kinder haben sich dreimal hintereinander angesteckt“, so die Direktorin der Astrid-Lindgren-Grundschule.
Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt vor Rekordwerten: In diesem Jahr sind in Bayern bereits 17.000 Menschen durch den Noro-Virus erkrankt.[2] Auf ihrer offiziellen Internetseite informiert die Stadt München über die mögliche Vorsorgemaßnahmen, Übertragung und Ansteckung, Symptome und Beschwerden sowie die Behandlung der Noro-Infektion.[3]
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- Portal:Gesundheit
Quellen
- ↑ sueddeutsche.de: „Schon 845 Personen befallen“ (13.12.2007)
- ↑ 2,0 2,1 br.online.de: „Das große Kotzen“ (Stand 13.12.2007 15:30)
- ↑ muenchen.de: „Norovirus - virale Darminfektion“ (Stand 13.12.2007 15:35)
- sueddeutsche.de: „Noro-Virus auf Vormarsch“ (11.12.2007)
- sueddeutsche.de: „Schon 845 Personen befallen“ (13.12.2007)
- br.online.de: „Das große Kotzen“ (Stand 13.12.2007, 15:30 Uhr)
- muenchen.de: „Norovirus - virale Darminfektion“ (Stand 13.12.2007, 15:35 Uhr)