Ministrantenwallfahrt Rom 2006

aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten
Artikelstatus: Fertig 07:56, 9. Aug. 2006 (CEST)
Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben.

Rom (Italien), 09.08.2006 – Der Coetus Internationalis Ministrantium (CIM) hatte zu der diesjährigen Wallfahrt nach Rom eingeladen. Rund 42.000 Ministrantinnen und Ministranten aus 18 Nationen sind aus diesem Anlass in die ewige Stadt gepilgert. Über 35.000 davon waren allein aus Deutschland. Die Wallfahrt stand unter dem Motto „Spiritus Vivifikat – Der Geist macht lebendig“.

Das internationale Programm fand am 1. und 2. August auf dem Petersplatz statt. Daneben hatten die einzelnen Gruppen genügend Zeit, um Rom zu erkunden und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu besuchen.

Am Abend des 1. August feierte Kardinal Schönborn aus Wien mit den Ministranten eine internationale Messe. In seiner Predigt ging er auf das Motto der Wallfahrt ein und legte dar, wie der heilige Geist lebendig macht. Die Kraft des Geistes sei gerade in der Pilgerschaft der Ministranten nach Rom deutlich. Beim Anblick der vielen Ministranten macht er klar, dass die Kirche lebt und keine verkrustete Institution ist. „Ihr seid die Hoffnung der Welt“, sagte der Wiener Erzbischof am Ende seiner Predigt.

Höhepunkt am 2. August: Papst Benedikt dankte den Messdienern für Ihren Dienst und griff dabei auf das von ihm schon mehrfach behandelte Thema der Apostel zurück: „Wenn ihr an der Heiligen Liturgie teilnehmt und euren Dienst am Altar leistet, legt ihr vor allen ein Zeugnis ab. Eure gesammelte Haltung, eure Frömmigkeit, die aus dem Herzen kommt und sich in äußeren Gesten zeigt, euer Gesang, eure liturgischen Antworten: all das ist Apostolat!“

Und daher forderte er alle Jugendlichen auf, die Botschaft von der Liebe Jesu mitzunehmen in den Alltag, in die Schule, in die Freizeit. „Tragt die Liebe, die ihr in der Liturgie empfangt, zu allen Menschen, besonders wo ihr seht, dass es ihnen an Liebe fehlt, dass sie keine Güte erfahren, dass sie leiden und allein sind.“

Quellen